05.02.2023 | Generationenwechsel

In zweiter Generation erstklassig.

Interview mit Jan-Willem und Maximilian Voigt zur Fortführung des Familienunternehmens in zweiter Generation.

Von links: Maximilian Voigt, Thomas Voigt, Jan-Willem Voigt

Redaktion:

Herzlichen Glückwunsch zur erfolgreichen Nachfolge in der Geschäftsführung: Wie hat sich der Führungswechsel gestaltet?

Maximilian Voigt (im Weiteren M.V.): Vielen Dank! Als Familienunternehmen, das seit über 30 Jahren am Markt ist, stehen wir für verlässliche Kontinuität und Sicherheit gegenüber unseren Kunden und Mitarbeitern. Um diese beim Führungswechsel zu gewährleisten, ist mein Bruder Jan-Willem schon seit 2017 als Geschäftsführer mit im Unternehmen. Ab 2023 sind wir jetzt beide Geschäftsführer sowie Inhaber, was unsere Motivation und den gemeinsamen Willen zum Erfolg natürlich weiter verstärkt.

Jan-Willem Voigt (im Weiteren J.-W.V.): Darüber, mit meinem Bruder an der Seite jetzt eine Doppelspitze in der Geschäftsführung zu bilden, freue ich mich besonders. Denn uns verbindet natürlich ein besonders Vertrauensverhältnis und der Blick auf das Unternehmen von Kindesbeinen an.

Im Hintergrund taucht lächelnd kurz der Gründer und vorherige Inhaber und Geschäftsführer Thomas Voigt auf und ergänzt die Worte von Jan-Willem bestätigend.

Thomas Voigt (lacht): Ob ich das bei der Gründung 1993 je für möglich gehalten hätte, dass das Unternehmen eines Tages diese Größe erreicht und meine beiden Söhne, die es kennen wie niemand sonst, gemeinsam an der Spitze stehen? Das erfüllt mich mit Stolz und ermöglicht mir, mit gutem Gefühl loszulassen.

Redaktion (wieder an J.-W.V. und M.V. gerichtet):

Ihr Vater ist stolz auf Sie und übergibt Ihnen sein Lebenswerk.
Wie fühlt es sich für Sie an, jetzt dem Unternehmen vorzustehen?

J.-W.V.: Ich bin ja bereits seit einigen Jahren in der Position als Geschäftsführer. Aber ich fühle mich jetzt zusammen mit Maximilian noch besser für die Zukunft aufgestellt, weil wir zu zweit die Herausforderungen des Marktes noch besser bewältigen können. Denn der Dentalmarkt wandelt sich gerade stärker als je zuvor und bietet dadurch – nicht zuletzt durch digitale Innovationen – auch viel mehr neue Möglichkeiten.

M.V.: Wir freuen uns auf diese neuen Herausforderungen und Chancen, die die dentale Zukunft bereithält. Wir haben beide die Visionen von uns und unseren Kunden schon immer gern mitgestaltet: Jetzt gilt es für uns als „Dein Zukunftslabor“, den erarbeiteten Vorsprung weiter auszubauen und die richtigen digitalen Weichen zu stellen.

Redaktion:

Warum ist die Voigt dental Produktion GmbH „Dein Zukunftslabor“? Was ändert sich für die Kunden durch den neuen Slogan und den Namenswechsel, der mit dem Generationenwechsel einhergeht?

J.-W.V.: Die Anforderungen unserer Kunden verändern sich gerade immer stärker: Deshalb setzen wir mehr auf Digitalisierung und Standardisierung, um die Kunden – mit uns gemeinsam – fit für die Zukunft zu machen. Um ihre Bedürfnisse noch punktgenauer zu erfüllen, bieten wir als Handwerksunternehmen, neben der Zahntechnik als Kernprodukt, auch immer mehr genau auf sie abgestimmte Services an, z. B. unsere Urlaubs- oder Krankheitsvertretung für Praxislabore oder unser starkes Partnernetzwerk.

M.V.: Unsere Kunden befinden sich selbst in einem Transformationsprozess und wir sehen uns als starke Partner an ihrer Seite, damit sie den Herausforderungen der Zukunft besser begegnen können. Das erfolgreiche Miteinander steht für uns im Vordergrund – wir möchten partnerschaftlich agieren, uns gegenseitig inspirieren und so gemeinsam besser werden.

Redaktion:

Und was bleibt? Was zeichnet das Unternehmen früher wie heute aus?

J.-W.V.: Unser hochmotiviertes Team und die persönliche Bindung zum Kunden, um jedem einzelnen gerecht zu werden. Nähe, Engagement, Flexibilität, Kompetenz und Schöpfergeist sind Werte, die schon immer essentiell für unser Familienunternehmen waren. Der Name Voigt beinhaltet für uns das Versprechen, diesen Werten weiter gerecht zu werden.

Redaktion:

Wie ist Ihre Aufgabenverteilung untereinander?

M.V.: Um für die komplexen Anforderungen der Zukunft optimal aufgestellt zu sein, haben wir in der Geschäftsführung eine klare Aufgabenteilung, bei der wir uns in unseren Stärken perfekt ergänzen können. Gemeinsam mit unserem engagierten Team können wir so allen Herausforderungen erfolgreich begegnen.

Redaktion:

Wann kam es bei Ihnen zu der Entscheidung, den Betrieb übernehmen zu wollen?

J.-W.V.: Diese Entscheidung fiel nicht von heute auf morgen. Aber mit einem Familienunternehmen ist man immer eng verbunden, auch wenn man zwischenzeitlich woanders tätig ist. Vor allem, wenn man – wie ich – während der Ausbildung, beruflich und privat ständig mit der dentalen Welt in Berührung kommt, z. B. durch meine Zeit in einem Finanzdienstleistungsunternehmen mit der Kundengruppe Zahnärzte und durch meine Frau, die Fachzahnärztin für Kieferorthopädie ist. Irgendwann ist es dann Zeit, eine Entscheidung zu treffen. In meinem Fall hatte ich 2017 das Glück, prüfen zu können, ob das Unternehmen zu mir passt und noch viel wichtiger, ob ich als Person ins Unternehmen passe. Da fiel dann der endgültige Entschluss – und jetzt sehen mein Bruder und ich es als Lebensaufgabe, Unternehmer zu sein.

M.V.: Wir sind beide von Kindesbeinen an ins Unternehmen reingewachsen. Seit wir auf der Welt sind, ist die Firma Teil der Familie und wir haben schon als Kinder mit kleinen Jobs unser Taschengeld aufgebessert. Wenn man älter wird, versteht man dann mehr Details und entwickelt eine eigene Meinung, was man gut findet und was wichtig ist. Besonders wenn der dentale Markt auch Bestandteil der Ausbildung und des Berufs gewesen ist, da ich bis Ende letzten Jahres viele Jahre beim führenden Praxisverwaltungssoftware-Anbieter in Deutschland für Zahnärzte tätig war. Irgendwann muss man sich entscheiden, ob man den Weg des Unternehmers im Familienunternehmen gehen möchte. Bei mir war das ein intensiver Prozess mit Höhen und Tiefen auch innerhalb der Familie. Und das Ergebnis ist es, dass wir jetzt beide hier stehen – mit dem festen Willen als Familienunternehmen auf der Vergangenheit aufzubauen und in Zukunft gemeinsam erfolgreich zu sein!

Redaktion:

Wo sehen Sie die Voigt dental Produktion GmbH in 5 Jahren?
Was sind Ihre Ziele?

J.-W.V.: Wir sind jetzt schon ein Branchenvorreiter für digitale Lösungen. Aber bis dahin werden wir den Digitalisierungsgrad noch deutlich erhöht und die Standardisierung weiter vorangetrieben haben. Unsere Vision ist es, ein führender Anbieter von Services und Lösungen für die digitale Zahntechnik zu sein und als Familienunternehmen noch stärker im Markt hervorzutreten – in Norddeutschland wie auch südlich der Elbe. Als Basis dafür sehe ich unser hochmotiviertes Team, dessen Zusammenhalt sich jetzt durch die neue Ausrichtung noch weiter verstärken wird.

M.V.: Uns ist es wichtig, nicht nur als „Dienstleister“, sondern als starker Partner unserer Kunden wahrgenommen zu werden. Wir sind überzeugt, so in den nächsten Jahren alle Change-Prozesse im Hinblick auf die Zukunft zusammen mit unseren Kunden erfolgreich durchlaufen zu können. Oder kurz gesagt: gemeinsam besser zu werden!

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